POOL 1 – PROJEKT 1
VIRTUAL REALITY ALS ANWENDUNGSPLATTFORM, FÜR QUALITATIVE UND EXAKTERE DIAGNOSEVERFAHREN IN DER PSYCHOTHERAPIE
THESE
Durch die Entwicklung von Virtual Reality Settings zur Diagnosebestimmung und die Exposition der PatientInnen mit virtuell lebensnahen Bildern, lassen sich Reaktionen und Verhalten dieser, plastischer Beobachten und Bewerten. Die individuelle Interaktion, mit einer speziell gestalteten Umgebung, kann Muster verschiedener Krankheitsbilder effektiver sichtbar machen und so die Diagnosestellung in ihrem zeitlichen Gefüge beschleunigen und zu einem zeitnahen Ergebnis und somit einer Behandlung der PatientInnen führen, die weniger Differentialdiagnostiken erfordert. Durch den Einsatz von Virtual Reality, werden auch gegebenenfalls auftretende Manipulationen der Ergebnisse durch PatientInnen minimiert, da das Unbewusste visualisiert wird (nicht zwangsläufig absichtlicher/bewusster Ablauf).
FORSCHUNGSZIELE
Ist die These belegbar? Welche Krankheitsbilder lassen sich durch die Reaktionen der PatientInnen auf das vorzufindende Setting, eindeutiger und schneller simulieren und identifizieren? Welche Ungenauigkeiten bestehen in der Anwendung eines digitalen Diagnoseverfahrens und wo sind die Schwachstellen? Welche Szenarien und Interaktionen sind noch notwendig um psychiatrische Krankheitsbilder evaluieren und wissenschaftlich fundiert diagnostizieren zu können?
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